Mut & Freiheiten als Frau in der IT
Interview mit Sandra
Was verbindest du mit dem Thema „Frauen in der IT“?
»Nach meinem Empfinden ist das Thema unterrepräsentiert. Ich finde, es könnten mehr Frauen den Mut haben, den Weg in die IT einzuschlagen.«
Welche Erfahrungen hast Du in Deiner bisherigen Karriere gemacht?
»Ganz am Anfang war ich eher verhalten, da ich noch Neuling war. Jedoch konnte ich mit meiner Wissenserweiterung auch immer mehr Fuß fassen.
Es gab natürlich immer wieder Situationen, in denen ich mich nicht so wohlgefühlt hatte. Zum Beispiel bei einem Kollegen, der mir nicht so viele Freiheiten gegeben hat. Da bin ich eher auf Distanz gegangen.
Ich würde sagen, bei ITARICON war ich noch zurückhaltender. In meinem neuen Unternehmen bin ich offensiver, präsenter und traue mir noch mehr zu. Ich bin jetzt als Inhouse Consultant beschäftigt und hier werden meine Erfahrungen als Beraterin noch einmal ganz anders wahrgenommen, da ich schon verschiedene Kunden kennenlernen konnte.
Ich brauche Freiheit, dass man mich machen lässt und mir Vertrauen schenkt. Diese Freiheit habe ich jetzt. Mir wird aktuell viel zugetraut. Das hätte ich mir bei ITARICON mehr gewünscht.«
Hast du diese Freiheit bei ITARICON eingefordert?
»Am Ende habe ich gesagt, was ich mir mehr gewünscht hätte. Aber ich hatte es nicht eingefordert. Vielleicht war das auch ein Fehler. Aber ich habe daraus gelernt und sage jetzt zeitnah meine Meinung.«
Wie drückt sich das aus, dass du offensiver bist?
»Ich sag jetzt schneller meine Meinung. Ich scheue mich nicht mehr, meine Ideen einzubringen, auch wenn nicht immer alles korrekt ist. Ich versuche auch neue Ideen Richtung Cloud Integration einzubringen und das Thema zu pushen. Ich bin hier mit Herz dabei.«
Was würdest du noch empfehlen, um präsenter zu sein?
»Ich finde, man sollte auch z. B. etwas initiieren. Ich plane z. B. bald eine Vorstellung unseres Fachgebietes Integration in unserem Fachbereich, um im Unternehmen mit unserem Schwerpunkt sichtbarer zu werden. Ruhig Mut haben auch vor einer größeren Menge zu sprechen und neue Erfahrungen zu sammeln. Das kann absolut bereichernd sein.«
Was hast du dir aus der Zeit bei ITARICON mitgenommen?
»Dass Erfahrungen stark machen und dass mit dem Fachwissen auch das Vertrauen wächst. Jedoch ist Fachwissen nicht alles. Während meiner Zeit als Principal habe ich z. B. einiges über Strategien gelernt und über Projektmanagement. Dieses Wissen hilft mir jetzt Herangehensweisen besser zu verstehen. Darauf kann ich jetzt aufbauen. Und natürlich auch das Fachwissen.
Was ich auf jeden Fall mitgeben möchte, ist, dass IT weder langweilig noch einseitig ist. Es gibt so viele Möglichkeiten in diesem Bereich mitzuwirken, ob es jetzt als Beraterin, Entwicklerin, Projektmanagerin oder Architektin ist. Seid neugierig und offen, baut Vorbehalte ab und lernt die IT kennen.«
Vielen Dank, liebe Sandra!
Über Sandra
Sandra arbeitete seit 2017 bei ITARICON. Im Team der SAP Integration kletterte Sie auf der Karriereleiter vom Senior Consultant bis zum Principal und arbeitete erfolgreich in vielen Projekten unserer Kunden. Im Jahr 2022 entschied sie sich, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Wir danken dir, liebe Sandra, für deinen Einsatz, die vielen gemeinsamen Erfolge, deine herzliche Art und nicht zuletzt für die vielen schönen Erinnerungen.
Du fehlst deinem ITARICON-Team. Wir wünschen dir weiter alles Gute auf deinem Weg!
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