Volkswagen Group | Eine skalierbare Integrationsinfrastruktur für VW

Über den Volkswagen Konzern

Die Volkswagen Group ist ein führender Hersteller von Automobilen und Nutzfahrzeugen weltweit. Der Konzern, mit Stammsitz in Wolfsburg, Deutschland, verfügt über 114 Produktionsstätten in 17 europäischen Ländern und 10 Ländern in Nord- und Südamerika. Zur Volkswagen Group gehören zehn Kernmarken, u. a. Audi, Skoda und Porsche.

Die Gruppe verfolgt das Ziel, sich bis 2030 von einem internationalen Automobilunternehmen zu einem softwarezentrierten, weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität zu entwickeln.

ITARICON entwickelt Service-orientierte Architektur (SOA) und skalierbare Integrationsinfrastruktur für Volkswagen

Projektzeitraum: seit 2009

ITARICON und Volkswagen: Projektüberblick und Projektziel

Seit 15 Jahren ist ITARICON für Volkswagen im Einsatz und berät den Autobauer zu den Themen Integrationsstrategie und IT-Architektur in verschiedenen Projekten. Neben der Beratung übernahm und übernimmt ITARICON auch die technologische Umsetzung.

Das aktuelle Projekt hatte den Aufbau einer Integrationsarchitektur und -infrastruktur zum Ziel, die 2024 mehr als 600 Webservices in über 4.000 Consumer-Provider-Verhältnissen beinhaltete.

Webservices unterstützen die Wertschöpfung effizient und sind für zahlreiche Prozesse bei VW, wie die Finanzierung, Auto-Konfiguration, Reparatur etc., essenziell. Sie verbinden verschiedene Applikationen und sichern die Wiederverwendbarkeit von Informationen, sodass diese effizient ausgetauscht und gegebenenfalls mehrfach verwendet werden können.

ITARICON unterstützte die Implementierung einer Service-orientierten Architektur (SOA) auf Basis von Standard-Designprinzipien und SOA-Design-Patterns zur Optimierung der Service-Nutzung und Verwaltung.

Dies beinhaltete u. a. die Anbindung verschiedener Kommunikationspartner, vornehmlich innerhalb des Konzerns. Dabei werden die Services zentral verwaltet und klare Richtlinien, sowohl für die Weiterentwicklung der Services als auch für die Anbindung, vorgegeben. Dadurch bleiben die Schnittstellen wartbar und die Kommunikationspartner haben, dank eines standardisierten Vorgehens, nur einen geringen Aufwand.

Herausforderungen vor und während des Volkswagen-Projektes

Vor dem Einsatz von ITARICON 2009 verfügte VW über eine heterogene IT-Landschaft mit fragmentierten und nicht standardisierten Schnittstellen. Vereinfacht gesagt: verschiedene Abteilungen innerhalb des Konzerns hatten ähnliche IT-Herausforderungen, die jedoch immer verschieden gelöst wurden. Die fehlende Standardisierung verhinderte somit eine Wiederverwendbarkeit von Lösungen und war mit Sicherheitslücken sowie einem erhöhtem Ressourcenbedarf verbunden.

Ohne geregelte Integrationsprozesse und Governance stellte die Entwicklung und Bereitstellung von Services einen hohen Aufwand dar.

Die ITARICON-Lösung für Volkswagen

Einführung einer Service-orientierten Architektur zur Verwaltung und Standardisierung von Services und Geschäftsobjekten. Dies beinhaltet:

  • Etablierung eines Ordnungsrahmens für die Verwaltung und Entwicklung des Service-Portfolios.
  • Schaffung von einheitlichen Governance-Prozessen, u. a. zur Einhaltung von Richtlinien, Workflows etc.
  • Implementierung von Service-Design-Patterns (Service Inventory Design, Service Composition Design).
  • Standardisierte Services nach dem „Contract First“-Ansatz, wodurch klare Vereinbarungen zwischen Consumer und Provider entstehen.
  • Maximale Wiederverwendbarkeit durch kontextfreie, prozessunabhängige Services, die von allen Abteilungen konzernweit genutzt werden können.
  • Zustandslose Services zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs.

Implementierung eines Group Services Bus auf Basis einer IBM DataPower als zentraler Vermittler der Services. Dies ermöglicht:

  • Entwicklung und Verwaltung von über 600 Webservices
  • Standardisierte technische Integrationsinfrastruktur

Einführung eines Service Repository als zentraler Speicher für alle Services des Konzerns zur strukturierten Verwaltung und Auffindbarkeit.

Ergebnis und daraus entstandener Mehrwert für Volkswagen

Im Ergebnis verfügt der gesamte Konzern nun über eine standardisierte Service-Entwicklung und –Bereitstellung sowie eine robuste, effiziente und skalierbare Integrationsinfrastruktur, die mehr als 600 Webservices unterstützt. Zudem wurde erfolgreich eine föderierte SOA mit einem standardisierten Service-Portfolio eingeführt.

Der Mehrwert für Volkswagen wird direkt deutlich:

  • Erhöhung des Business und Technology Alignment: Enge Verzahnung zwischen Geschäftsanforderungen und technologischen Lösungen.
  • Erhöhung der Föderation: Unabhängigkeit von spezifischen Herstellern und Technologien sowie Befähigung des Personals verschiedener Gesellschaften, Schnittstellen anzuwenden.
  • Erhöhung der organisatorischen Agilität: Schnellere Anpassung an Marktanforderungen durch flexible und wiederverwendbare Services.
  • Langfristiger Nutzen: Höherer Return on Investment (ROI), reduzierte IT-Lasten. 

Statement unseres Kunden zur Zusammenarbeit mit ITARICON


„Vielen Dank für die stets sehr gute Leistung. Ihr habt in den letzten Jahren in unzähligen Fällen durch schnelles und professionelles Handeln IT-Systeme wieder zum Laufen gebracht und damit Schaden von VW abgewendet.“

Herbert Franke, Leiter Middleware & Integration Solutions
Volkswagen Aktiengesellschaft

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